Wie liebevoll ein Mensch
auch scheint, er hat keine Liebe,
wenn er nicht demütig ist.
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…in Maria Hilf, unserem Alten- und Pflegeheim für Bewohner*innen und Schwestern. Es ist so schön, dass endlich mal wieder gemeinsam gefeiert und gelacht werden konnte. Wie gut das allen tat! Solche Kraft- und Gemeinschaftsmomente im Alltag wünschen wir auch Ihnen!
…so lautete das Leitwort des diesjährigen Begegnungstags. Was das mit der Kultur und Geschichte Tansanias zu tun hat, zeigten Sr. Anna-Luisa Kotz und Sr. Martina Nyoni in einem gemeinsamen Dialog im Gottesdienst. Nach Begegnungen während des Mittagessens erzählte Sr. Anna-Luisa im anschließenden Vortrag von den oft herausfordernden Lebensrealitäten der Menschen in Tansania und v.a. in Äthiopien, wo Bürgerkrieg herrscht. Und doch: Irgendwie schaffen die Menschen es, Alltag trotz aller Widrigkeiten zu leben. „Es wird gelacht, geweint, gefeiert, geliebt und gestorben – trotz allem“, so Sr. Anna-Luisa. Als sie von den Entwicklungen in den Projekten in Tansania und Äthiopien berichtete, wurde eines klar: Inmitten all dieser Herausforderungen passiert auch viel Schönes und Ermutigendes . Und das ist „nur im Zusammenhalt und in der Zusammenarbeit mit Freund*innen, Unterstützer*innen, Partner*innen, Freiwilligen,… möglich“, betonte Sr. Anna-Luisa, „nur deshalb. DANKE!“
Nach zehnjähriger Vorbereitungszeit wurde feierlich die Provinz Mbinga „erhoben” und die bisherige Regionalleitung wurde zur Provinzleitung ernannt. Damit geht eine größere personelle und finanzielle Selbständigkeit einher. Dazu gibt es natürlich unterschiedliche Meinungen unter den Schwestern. Wie immer bei solch einschneidenden Veränderungen. Aber wir haben lange darauf hingearbeitet und die Zeit ist reif.
Das wurde ausgiebig gefeiert. Die Eindrücke sind so vielfältig. Es war ein fröhliches, wenn auch nicht ausgelassenes Fest. Irgendwie der Situation angemessen. Vor allem aber war es ein Fest des Dankes.
„Wir können auch anders! Der Beitrag der Orden zum Synodalen Weg und für die Zukunft der Kirche“ – dieses Buch haben die Ordensleute des Synodalen Wegs jetzt gemeinsam rausgebracht. Auch Sr. Nicola Maria ist Teil davon und macht mit einer biblischen Betrachtung mit dem Titel „Vom Tod zum Leben – Wie Maria Magdalena die Kirche zum Blickwechsel anregt“ Hoffnung und Mut. Sie schreibt : „Wir stehen in der Gefahr, dass wir aus Mutlosigkeit, aus Traurigkeit, aus Hoffnungslosigkeit und Angst, unsere inneren und äußeren Türen verrammeln und die Sendung, die uns für diese Welt aufgetragen ist, nicht wahrnehmen…Lassen wir uns zu neuen Formen von communio anregen, die getragen sind vom gemeinsamen Hören auf das Wort Gottes, gemeinsames Beten und Mahl halten, einander zuhören, uns wahrhaft begegnen und miteinander unterwegs sein, gemeinsam zu beraten, zu entscheiden und auch entschieden zu handeln. Wir alle, die wir in der Taufe und Firmung zu Berufenen und Gesandten geworden sind, sollen von der Hoffnung verkünden, die uns trägt, hält und mutig neue Schritte gehen lässt.“ In diesem Sinne wünschen wir ihr und allen anderen Beteiligten des Synodalen Weges eine segensreiche nächste Versammlung!
Zwei Mutmacherinnen, zwei Hoffnungsbotinnen auf ihrem Weg! Noch immer sind wir ganz bewegt von Sr. Franziskas und Sr. Sophias Profess am Samstag. Falls ihr neugierig seid, wo die beiden hingesandt wurden oder falls ihr die Professfeier nachschauen möchtet, geht’s hier zum Video.
Druckfrisch ist er eingetroffen: Der gemeinsame Jahresbericht unserer vinzentinischen Einrichtungen. Dabei haben wir ganz unterschiedliche Menschen aus den Einrichtungen nach ihren persönlichen Rückblicken gefragt. Und dabei erstaunt festgestellt: Auch sie schöpfen – wie wir Schwestern – aus dem Gestern immer wieder Ansporn für ihr Heute und Morgen. Mehr solcher Blicke in den Rückspielgen zu unserem diesjährigen Motto »Zurück – nach vorn!« gibt’s hier: Jahresbericht 2021. Viel Freude beim Lesen – und falls Sie ein gedrucktes Exemplar möchten, schreiben Sie uns gerne!
…das war das Motto des Jugendtags am vergangenen Sonntag. Rund 400 Jugendliche und junge Erwachsene sind unserer Einladung gefolgt, um miteinander zu feiern, zu beten, in Workshops kreativ zu sein und darüber nachzudenken, wie sie in ihrem Leben Gott (mehr) Raum geben können. Die Novizinnen Sr. Sophia und Sr. Franziska ließen sich an der KiBa-Ansprech-Bar beim Format „Frag die Sister“ Löcher in den Bauch fragen, es wurde Macarena getanzt und Mbinga-Kaffee aus Tansania getrunken. All diese Begegnungen lassen uns leben!
Wir haben es tatsächlich getan: Wir haben heute zwei Vereine gegründet. Dieses Foto geht wahrscheinlich in unsere Geschichte ein. Es ist der Startschuss in eine neue gemeinsame Zukunft, in Richtung internationale Gemeinschaft, alle auf Augenhöhe. Was für ein besonderer Tag für unsere Schwesterngemeinschaft!
Wie jedes Jahr gibt es für alle Bewohner*innen und Schwestern im Wohnpark Maria Hilf einen Maibaum. Auch Ihnen und allen Menschen, die Ihnen wichtig sind, wünschen wir einen schönen Feiertag und sonnige Frühlingstage! Im Mai bieten wir einige spannende Angebote im Bildungsforum an. Hier geht’s zur aktuellen Programm-Übersicht.
Aufregung pur! In diesen Tagen findet zum ersten Mal ein sogenanntes internationales Generalkapitel unserer Gemeinschaft in Tansania statt. Ein Generalkapitel ist das kirchenrechtliche Pendant zu einer Delegiertenversammlung. Einige der Mitglieder sind aufgrund ihres Wahlamtes Generalkapitularin, die anderen werden von den Schwestern gewählt. Mitten in unseren Diskussionen merken wir immer wieder, dass das gar nicht so einfach ist mit unsren verschiedenen Muttersprachen. Englisch soll eigentlich unsere Kongregationssprache werden, aber manches muss halt auch in Schwäbisch oder in Oromo gesagt werden. Wir merken, dass Verständigung Zeit braucht. Und Offenheit. Nicht nur offene Ohren auch offene Herzen. Der Wunsch, die andere zu verstehen, mit ihren Träumen und ihrer Sicht auf die Gemeinschaft, das Charisma und die Welt ist groß. Und das ist schon mal eine gute Grundlage für die weiteren Tage im Kapitel und unsere gemeinsame Zukunft.
Wir Vinzentinerinnen von Untermarchtal solidarisieren uns mit der Initiative #OutInChurch.
125 Mitarbeitende der katholischen Kirche in Deutschland fordern mit der Initiative „Out in Church“ ein Ende der Diskriminierung von LGBTIQ+-Personen, zu denen sie sich auch zählen.
Der Mut dieser 125 Menschen beeindruckt uns sehr und ihre Geschichten, Erfahrungen, Liebe und Ängste bewegen uns. Wir danken diesen Menschen, dass sie stellvertretend für viele die Stimme erhoben haben.
Für uns als Ordensschwestern und als Arbeitgeber ist es eine Selbstverständlichkeit, mit ALLEN Menschen, völlig unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung bzw. Identität, zusammenzuarbeiten. Wir stellen uns bewusst an die Seite derer, die ausgeschlossen und diskriminiert werden und wünschen auch uns eine Kirche ohne Angst.
Die Zeit zur Veränderung ist reif. Wir unterstützen die Forderungen der Initiative #OutInChurch – auch im Hinblick auf die Veränderungen des kirchlichen Arbeitsrechts.
Zufälligerweise hat unser Eingangsgebäude im Wohnpark Maria Hilf genau 24 Fenster. Was eignet sich also besser für einen Adventskalender? Jeden Tag erleuchten wir ein gestaltetes Fenster. So wird es Tag für Tag ein bisschen heller. Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Adventszeit – und bleiben Sie gesund!
SKR Reisen bietet seit 1978 Rundreisen, Erlebnisreisen und Studienreisen in kleinen Gruppen an. In diesem Jahr zum ersten Mal dabei: Wander- und Meditationsreisen ins Bildungsforum Kloster Untermarchtal! Wir freuen uns sehr, dass wir nach den langen pandemiebedingten Schließzeiten wieder so viele Gäste begrüßen dürfen. Denn erst die Begegnungen machen den Ort zu dem, was er ist: ein Ort des Sammelns und der Versammlung, ein Marktplatz und Lernort, ein Ort für Austausch und Kommunikation, für da sein dürfen und Offenheit. Herzlich willkommen!
„Angestoßen habe ich schon oft im Leben“, sagt Sr. Agathina. Ja, mit 105 Jahren kann man das wohl sagen. 1916 ist die Jubilarin als jüngstes von sechs Geschwistern geboren worden. Von ihrer engen Beziehung zu ihren Brüdern erzählt sie noch heute viel. Ihr ganzes Leben widmete sie der Pflege von kranken und alten Menschen, war als Krankenschwester und als „Lehrschwester“ im Pflegeunterricht tätig. Sr. Agathina feierte dieses Jahr bereits 80 Jahre Profess-Jubiläum. So führte ihr Weg sie 1938 in die Gemeinschaft, wo sie 1941 ihre Gelübde ablegte. Ihr nächster Weg werde in den Himmel führen, erzählt sie. „Ich war gerne Krankenschwester und habe Sterbende begleitet. Sie alle werden mir im Himmel entgegenkommen.“
Wie jedes Jahr feiern wir heute am 27. September das Fest unseren Ordenspatrons Vinzenz von Paul. Was für eine Freude, dass sich weltweit unzählige Menschen – und zwar längst nicht nur Ordensleute – von Vinzenz von Paul inspirieren lassen. Inspirieren, den kleinen Schritt zu gehen von der Gleichgültigkeit unserer Gesellschaft hin zu Interesse an einer Haltung, die mit dem Herzen sehen will. So wollen wir auch weiterhin gemeinsam unterwegs sein. Und seine Idee von „Liebe sei Tat!“ in unserem Alltag und mit unseren Möglichkeiten umsetzen. Danke an alle, die an diese Idee glauben und durch Taten, Gebete und Spenden mitanknüpfen!
Nachdem der Wasserschaden im Kindergarten behoben wurde, geht’s für die Kinder nun zurück in den Kindergarten St. Peter. Deshalb hieß es am Freitag: Abschiednehmen im Wohnpark Maria Hilf. Dort fanden die Kindergartengruppen nach dem Wasserschaden Zuflucht. Übrigens sind Sr. Erika Maria und das tolle Team des Kindergartens noch auf der Suche nach Unterstützung. Mehr Infos gibt’s hier https://www.untermarchtal.de/stellenangebote/.
Gemeinsam mit allen Mitarbeitenden und Schwestern haben wir es bisher geschafft, gut durch diese Pandemie zu kommen.
Grund genug, die Mithilfe, das Engagement und das vertrauensvolle Miteinander zu feiern. So haben wir beim Dankeschön-Fest im Garten Eden ein paar schöne Stunden zusammen verbracht.
Helmut Ganser, der zuvor bereits zwei Jahre im Verkaufsmobil tätig war, hat die Leitung des Klosterladens übernommen. „Ich bin hier im Schwabenland verwurzelt und freue mich deshalb umso mehr auf die Begegnungen im Klosterladen mit den Menschen aus Untermarchtal und der Umgebung“, so Helmut Ganser. Wir wünschen ihm alle Gute für seine neue Aufgabe!
»Die Ereignisse sind unsere Herren«, sagt unser Ordenspatron Vinzenz von Paul. Dieses Wort könnte wohl über dem Jahr 2020 stehen. Wir leben in herausfordernden Zeiten, die noch bis vor Kurzem unvorstellbar gewesen sind. Die Corona-Pandemie hat in rasendem Tempo die ganze Welt ergriffen. Was das für die vinzentinischen Einrichtungen und für unsere Schwesterngemeinschaft im vergangenen Jahr bedeutete, darüber berichtet der Jahresbericht 2020. Gerne senden wir Ihnen auch ein gedrucktes Exemplar zu. Viel Freude beim Lesen!
Was für ein bewegender Tag! Am 3. Juli sprach Sr. Petra Maria das bewusste „Ja“ zu ihrem Leben mit Gott und zu unserer Gemeinschaft. In der Professfeier legte sie ihre Gelübde ab. Mit Ablegung der Gelübde entschied sie sich für ein Leben in Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam. Für ein Leben solidarisch mit den Armen, für die die Armut Lebenswidrigkeit und keine Tugend ist. Von nun an wird sie in der Verwaltung der Vinzenz Klinik, der Luise von Marillac Klinik und der Vinzenz Therme in Bad Ditzenbach arbeiten. Für diesen Dienst wünschen wir ihr alles Gute und Gottes reichen Segen!
Wir laden Sie herzlich ein zum Themenabend „AUFRECHT – Spirituellen Missbrauch aufdecken, Autonomie ermöglichen“.
Im Zusammenhang mit der Aufarbeitung von sexueller Gewalt in der katholischen Kirche rückt nun auch das Thema des spirituellen Missbrauchs verstärkt in den Fokus. Im Vortrag von Doris Reisinger mit anschließender Frage- und Resonanzrunde werden folgende Fragen aufgegriffen: Was verstehen wir unter spirituellem Missbrauch? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Und welche Rolle spielt das Thema Macht dabei? Zudem wird die Referentin der Frage nachgehen, wie spirituelle Autonomie gefördert werden kann.
Die Veranstaltung findet statt am Freitag, 9. Juli 2021 um 19:45 Uhr und kostet 7 €. Aufgrund der beschränkten Teilnehmeranzahl bitten wir um Ihre Anmeldung bei Sr. Katharina Maria per Telefon (07171) 9 18-208 oder per E-Mail an
sr.katharina-maria[at]untermarchtal.de.
Unter strahlend blauem Himmel feierten die Bewohner*innen und Schwestern vom Wohnpark Maria Hilf Gottesdienst mit Spiritual Hermann im Garten Eden Gottesdienst. Für die meisten war das der erste gemeinsame Präsenzgottesdienst, der nach über 14 Monaten endlich wieder in gewohnter Form möglich war. Da war die Freude und das Gemeinschaftsgefühl groß!
Mit über 1.500 jungen Menschen haben wir gestern den Jugendtag gefeiert. In 35 Kirchengemeinden fanden Jugendgottesdienste statt; vielerorts steuerten die Teilnehmer*innen bestimmte Stationen an, an denen sie sich mit dem Thema Mut beschäftigten und mit Liedern, Gebeten, (Inter-)Aktionen und kreativen Elementen „mutig von Augenblick zu Augenblick“ gingen. Wie gut dieses Jugendtagsmotto auch zum Sonntagsevangelium passt, erzählt Sr. Veronika hier direkt von der Jugendtagswiese: https://www.youtube.com/watch?v=qQCtdVmiu4s
Versüßen Sie sich den Frühling: Täglich von 10:30 Uhr bis 17:00 Uhr gibt es an den Fenstern des Wohnparks Maria Hilf leckeren, selbstgemachten Kuchen, Kaffee, Eis aus der Truhe und Kaltgetränke. Ganze Kuchen und Torten aus der Klosterbäckerei können Sie unter der Telefonnummer 07393 / 3053901 vorbestellen. Wir freuen uns auf Sie!
Am Sonntag, 9. Mai 2021, dem Gedenktag der hl. Luise, feiern 41 Schwestern ihr Jubiläum – ein Tag der Freude und des Dankes für 25, 40, 60, 65, 75 und 80 Jahre gelebte Treue in der Nachfolge Christi. Es ist ein Fest voller Dankbarkeit über die Berufung jeder einzelnen Schwester, die mit ihrem Leben die Barmherzigkeit Gottes erfahrbar macht. Sie sind herzlich eingeladen, die Gottesdienste im Livestream mit uns zu feiern:
9.45 Uhr Laudes
10.15 Uhr Festgottesdienst
16.30 Uhr Vesper
Wenn es mit dem großen Stern nicht aufgeht, sollen es eben viele Sternchen werden. „Aufgrund der derzeitigen Situation durch die Corona-Pandemie können Sternwallfahrt und Jugendtag in diesem Jahr leider wieder nicht in der gewohnten Form als großes Jugendtreffen bei uns in Untermarchtal stattfinden“, bedauert Sr. Veronika vom Jugendtagsbüro. Stattdessen sollen Sternwallfahrt und Jugendtag am 30. Mai zu den Jugendlichen in die Gemeinden und Gruppen kommen. Allein oder in kleinen Gruppen sind die jungen Leute eingeladen, sich ein paar Stunden coronakonform auf den Weg zu machen und mit dem Jugendtagsthema zu beschäftigen. „Gehe mutig von Augenblick zu Augenblick…“ lautet das Thema, das natürlich auch durch Corona geprägt ist, wie Schwester Veronika erläutert. „Das Motto soll Hoffnung geben in dieser Situation, in der man vielfach nur auf Sicht fahren kann.“ Weitere Informationen gibt’s im aktuellen Artikel der Diözese und auf der Seite des Jugendtags.
In diesen Zeiten, die vielen wie ein langer Karsamstag erscheinen, schöpft Generaloberin Sr. Elisabeth Halbmann Hoffnung und Kraft aus dem Schriftwort vom Weizenkorn, das stirbt, um reiche Frucht zu bringen. Aus der Unterkirche der Vinzenzkirche berichtet sie im Videoformat „Hoffnungszeit“ der Diözese Rottenburg-Stuttgart davon, wie aus der Erfahrung der Liebe Jesu, der „in unser Herz hinein stirbt“, die Bereitschaft erwächst, aufzustehen für das Leben.
Wir tanzen die „Jerusalema Challenge“. An verschiedenen Orten und über Konvente hinweg. Vielleicht ein bisschen spät, aber irgendwie trotzdem gerade richtig jetzt, wo sich alles gar nicht mehr nach „2021 wird alles besser!“ anfühlt. Und auch das Tanzen nimmt die Sorgen nicht weg, die Pandemietage werden deshalb nicht einfacher. Aber sich ein leises „trotzdem“ zusprechen und sich bewusst machen: wir sind nicht allein – das ist schon eine ganze Menge. Im Text des Liedes wird Gottes Schutz und Führung erbeten. Dafür beten auch wir in diesen Tagen – für Sie und für uns alle.
Über unsere Tanzaktion hat auch die SWR Landesschau berichtet. Hier finden Sie den Beitrag zum Nachschauen: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/online-tanzende-nonnen-neu-100.html
Kürzlich habe ich folgenden Spruch gesehen: „Man kann über 2020 sagen, was man möchte, aber zumindest wurde die Reihenfolge der Monate bisher eingehalten.“ (Kronehit) Vermutlich ist 2020 wirklich eines der Jahre, die von so vielen negativen Erfahrungen überschattet sind, dass es vielen Menschen Mühe bereiten wird, sich an die positiven Dinge zu erinnern. Oft ist es ja beim Jahreswechsel der Blick auf das kommende Jahr, der uns Hoffnung macht: Nicht nur darauf, dass global alles besser wird, sondern auch persönlich werden oft viele gute Vorsätze gemacht – und nach wenigen Wochen merken wir, dass wir wieder im alten Trott sind.
Wie also können wir zuversichtlich ins neue Jahr gehen? Sicher hängt das zum Teil von den äußeren Ereignissen ab. Andererseits gibt es Menschen, die auch in Krisensituationen bemerkenswert ausgeglichen bleiben. Wie machen die das? Ein Punkt ist sicher, für sich selbst den Druck rauszunehmen, nicht immer das Optimum erwarten, sondern sich sagen: Ich mache aus der Situation das Beste, das mir möglich ist und mehr geht halt nicht. Dann ist es auch hilfreich, kreativ mit schwierigen Situationen umgehen zu können: Nicht auf eine Lösung festgelegt sein, sondern Offenheit für andere Wege zu besitzen. Ein Drittes ist: Nicht nur auf sich selbst schauen, sondern auch die anderen im Blick haben. Das scheint zunächst seltsam zu sein, wenn man genügend eigene Schwierigkeiten hat, aber der Blick für den Mitmenschen ist das, was uns bei allem Negativen, das in der Welt passiert, gute und schöne Erfahrungen schenkt. Vinzenz von Paul hat einmal gesagt: „Wir sollen handeln, wie unser Herr gehandelt hat und uns immer von der Liebe leiten lassen.“ Wenn wir das versuchen, machen wir für alle die Welt ein bisschen besser, bei allem, was uns Angst einjagen oder Sorge bereiten kann. Und irgendwann wird das Gute, das wir tun, wieder zu uns zurückkommen.
Dieser Gedanke kann uns Mut machen: Wir sind den Ereignissen nicht hilflos ausgeliefert, sondern bei allen Einschränkungen und Schwierigkeiten können wir unseren Beitrag leisten, diese Welt für die Menschen um uns herum zu einem besseren Ort zu machen. Und das wäre doch ein toller Vorsatz für 2021!
Sr. Tabea und Simone Simon haben kreative Wege gefunden, damit die Adventszeit im Wohnpark Maria auch in Zeiten der Corona-Pandemie zu einer besonderen Zeit wird: Der geschützte Außenbereich, der unterjährig demenzerkranten Bewohner*innen und Schwestern die Möglichkeit gibt, sicher nach draußen zu gehen, wurde zum „Winter Wonderland“ umgestaltet. „Der Garten wurde von den Mitarbeitenden liebevoll dekoriert und weihnachtlich beleuchtet. Die Rückmeldungen zeigen: Das Gefühl von Advent kommt auf“, erzählt Simone Simon. Im Garten gibt es neben einem meterhohen, beleuchteten Baum und einer Krippe viele verschiedene Tierfiguren zu entdecken. Ein besonderes Highlight ist der Marktstand, an dem es Tee und Punsch für die Bewohner*innen, die Schwestern und die Mitarbeitenden gibt. Neben dem Marktstand steht ein Wagen, der sich mit jedem Tag mehr füllt: Es ist der Adventskalender, zu dem jeder Bereich des Wohnparks beigetragen hat. Die unterschiedlichen Bereiche haben je ein Päckchen mit Gedichten, Sprüchen und Bildern gestaltet. Täglich um 11:15 Uhr wird über die Beschallungsanlage ein gestaltetes Päckchen präsentiert – so kann jeder mit genügend Abstand teilhaben. Die Pakete füllen nach und nach den Wagen im Winter Wonderland. Für Sr. Tabea ist diese Aktion Ausdruck der besonderen Gemeinschaft im Wohnpark: „Wirklich jeder Bereich hat zum Adventskalender beigetragen. Der Zusammenhalt in dieser Zeit, die für uns alle – für die Mitarbeitenden, die Bewohner*innen und die Schwestern – herausfordernd ist, ist gewachsen.“
Gemeinsam beten gibt Kraft. Das erleben wir immer wieder. Deshalb laden wir Sie gemeinsam mit der ganzen Vinzentinischen Familie zum Adventsgebet ein. Auf der Facebook-Seite des Vincentian Family Office können Sie über Facebook-Live am Sonntag, 6. Dezember ab 15 Uhr teilhaben: https://fb.me/VincentianFamilyOffice
Wir laden alle, die gerne dabei sein wollen ein, einen kleinen Online-Adventsweg mit uns zu gehen:
Lichtfeier – Luzernarium
Den Weg durch den Advent beginnen wir mit dem Luzernarium, einer Lichtfeier am Abend vor dem ersten Adventssonntag, bei der die Adventsgestecke gesegnet werden. Christus, das Licht, kommt zu uns und erleuchtet den Weg durch die Zeit, hin zur Krippe, dem Ort seiner Menschwerdung. Über diesen Livestream können Sie am Samstag 28.11.2020 um 19.00 Uhr mit uns zu feiern.
An den Samstagen
05.12.2020 16:30 Uhr
12.12.2020 16:30 Uhr
19.12.2020 16:30 Uhr
laden wir ein zu einer adventlichen Stunde mit adventlichen Gedanken, besinnlichen Momenten und einem Segen. Gerne natürlich auch bei einer Tasse Tee. Eine Anmeldung ist erforderlich: bildungsarbeit@untermarchtal.de
Nach der Anmeldung erhalten Sie die Zugangsinformationen, um an diesem Vortrag online mit einem Gerät mit Internetzugang teilnehmen zu können.
Weihnachten ohne Lieder ist nicht so recht vorstellbar. Daher suchen wir für die musikalische Gestaltung der Weihnachtsgottesdienste in der Vinzenzkirche Menschen, die gerne singen oder musizieren. Nach den aktuellen Vorgaben dürfen bis zu acht Personen in den Gottesdiensten singen. Die notwendigen Abstände können in der Vinzenzkirche eingehalten werden. Das Liedprogramm wird erst zusammengestellt, wenn die Besetzung steht. Die Aktion ist natürlich unter Vorbehalt und wird ggf. an die dann geltenden Corona-Regelungen angepasst.
Weihnachtsgottesdienste
Christmette Donnerstag 24.12.2020 um 18.00 Uhr und/ oder
Weihnachten Freitag 25.12.2020 um 10.15 Uhr
Probentermine
Donnerstag 10.12.2020 um 20.00 Uhr in der Klosterkirche
Donnerstag 17.12.2020 um 20.00 Uhr in der Klosterkirche
Weitere Informationen und Anmeldung bis Sonntag 06.12.2020 nach dem Gottesdienst
bei Sr. Tabea – 07393 30 446 oder sr.tabea(at)untermarchtal.de
Der schwerste Kürbis wog 63,4 kg! Vielen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer! Unter all denjenigen, die auf 63 kg getippt haben, hat das Los entschieden.
Wir laden Sie herzlich ein zum Konzert des Reutlinger Vokalquintetts „cantus5vocis“ am 17.10.2020 um 19 Uhr in unserer Vinzenzkirche! Auf dem Programm steht die Motette „Jesu, meine Freude“ von J. S. Bach sowie Abendlieder aus der Romantik von Brahms und Reger.
Der Eintritt ist frei, Spenden für das Heim für AIDS-Waisen der Vinzentinerinnen in Ilunda, Tansania sind willkommen.
Am 4. Oktober 2020, dem Tag des hl. Franziskus, verlieh Bischof Dr. Gebhard Fürst den Franziskuspreis, den Nachhaltigkeitspreis der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Wir freuen uns sehr, dass unser Projekt „Biogas für die Berufsschule St. Monica in Mbinga, Tansania“ mit dem 3. Platz ausgezeichnet wurde. Durch die Biogasanlage werden 60 % vom ursprünglichen Bedarf an Brennholz eingespart und so wird ein Zeichen gegen die fortschreitende Vernichtung großer Waldflächen im Land gesetzt. Zudem stellt die Anlage eine Lösung für die ehemals überlaufende Toilettengrube der Berufsschule dar und verbessert damit die hygienischen Bedingungen.
Am Sonntag haben wir das Fest unseres Ordensgründers Vinzenz von Paul gefeiert. Mögen auch wir uns von seinem brennenden Herzen anstecken lassen und der Barmherzigkeit mit unserem Leben Ausdruck verleihen – in den vielen kleinen und großen Gelegenheiten, die uns Gott anbietet.
Sr. M. Matthesia wurde am 21. September 2020, an ihrem Namenstag, von Sr. Karin Maria, ihren Mitschwestern und Herrn Brobeil nach 53 Dienstjahren im Vinzenz von Paul Hospital verabschiedet. Sie wird nach Untermarchtal zurückkehren, um im Schwesternwohnheim „Guter Hirte“ ihren Ruhestand zu verbringen. An dem Ort, von dem sie vor 53 Jahren ausgesandt wurde, um das Wort von Vinzenz von Paul mit Leben zu füllen: „Das ist eure Sendung, Armen und Kranken menschgewordene Gottesgüte zu sein“. Im Namen aller dankte Herr Brobeil Sr. M. Matthesia sehr für ihr unermüdliches Wirken in über fünf Jahrzehnten und wünschte ihr alles Gute, vor allem Gesundheit und Gottes Segen.
Die Kürbisse im Sinnesgarten wurden alle von Schwestern und Mitarbeitenden gehegt und gepflegt. Mit Erfolg, wie die Größe zeigt. Doch wie viel wiegt der schwerste Kürbis? Das ist die Frage! Jede*r ist von 20.9 bis 4.10 herzlich eingeladen, mitzuraten und einen Tipp abzugeben.
Zu gewinnen gibt‘s ein Mittagessen im Wohnpark Maria Hilf. Viel Glück!
Groß ist die Freude in Mbinga – es wurde Einkleidung und damit die Aufnahme von vier jungen Frauen ins Noviziat gefeiert. Kasiana empfing den Ordensnamen Sr. Krista, Ruthgera den Ordensnamen Sr. Karin, Faraja den Ordensnamen Sr. Doreen und Imelda empfing den Ordensnamen Sr. Lidya.
Wir wünschen den vier Novizinnen, dass sie in ihrer Sehnsucht, dem Ruf Gottes zu folgen, bestärkt werden und dass sie so immer mehr in unsere Gemeinschaft hineinwachsen.
Lisa Weixler und Anna-Maria Rehlinger wurden in das Noviziat aufgenommen. Am 24. Juli 2020 erhielten sie das Schwesternkleid und ihnen wurde ihr Schwesternnamen zugesagt: Sr. Sophia und Sr. Franziska. Wir freuen uns. Und wie! Gottes reichen Segen für euren weiteren Weg!
Mit viel Liebe zum Detail für das Konzept und die Räumlichkeiten startet ab August ein neues Angebot im Wohnpark Maria Hilf. Dann bieten wir im ehemaligen Wohnbereich von Ordensschwestern eine Tagespflege an. „Wir bieten eine Betreuung an fünf Tagen in der Woche an, jeweils von 8 bis 16.30 Uhr. Es ist sowohl eine Halbtags- als auch eine Ganztagsbetreuung möglich“, erklärt die Leiterin Simone Simon. Mittagessen werde von der Klosterküche geliefert, doch es bestehe auch die Möglichkeit, selbst etwas in der neu eingerichteten Küche auf der Etage zu kochen. Genauso wie das Angebot rund ums Essen soll auch die Tagesgestaltung abhängig von den Gästen gemacht werden, einen strikten Plan für Aktivitäten gibt es nicht. „Die Gäste geben die Aktivitäten vor, wir haben die Möglichkeit im Spielzimmer etwas zu tun, wir können einen Filmabend im Wohnzimmer machen und jeder hat die Möglichkeit, alleine etwas hier zu tun“, so Simone Simon über das Konzept der Alltagsbegleitung. Bei Interesse stehen Ihnen die Verantwortlichen gerne telefonisch unter 07393 30 454 zur Verfügung.
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