Die göttliche Vorsehung
verlässt uns nie in Dingen,
die wir auf ihre Fügung hin unternehmen.
* 24.04.1581 in Pouy, Frankreich
† 27.09.1660 in Paris
Gedenktag: 27. September
„Gott hat uns zu Helfern seiner unendlichen Vaterliebe erwählt. Er will, dass diese Liebe sich in der ganzen Welt ausbreitet und um sich greift.“
Vinzenz von Paul ist in eine Zeit hinein geboren, die von Kriegen, Hungersnöten und Seuchen geprägt ist. Obwohl er Theologie studiert, geht es dem begabten Bauernsohn weder um Glaube noch um Berufung, sondern schlicht um einen Beruf und die Zukunft seiner Familie. Denn als Priester oder vielleicht sogar als Bischof besäße er genügend Geld, dass er und seine Familie in Wohlstand leben könnten.
Mit 19 Jahren wird Vinzenz zum Priester geweiht und glaubt, damit seinem Ziel ganz nahe zu sein. Seine Jagd nach Reichtum lässt ihn für einen Schuldschein auf eine Schiffsreise gehen. Das Schiff wird überfallen und Vinzenz auf dem Sklavenmarkt in Tunis verkauft. Erst nach zweijährigem Sklavendienst erhält er seine Freiheit zurück.
Es geht ihm nicht gut, schwere Glaubenszweifel quälen ihn. Als Hauslehrer bei der Familie de Gondi ist er von Luxus umgeben. Gleichzeitig begegnen ihm oft arme, am Rande der Gesellschaft lebende Menschen. Vinzenz spürt in seinem Herzen, dass es sein Weg ist, sich um diese Armen zu kümmern.
Sein Glaube an Gott – neu, lebendig, tiefer denn je – trägt ihn und er beschließt, sein ganzes Leben in den Dienst dieser Menschen zu stellen, die keine Chance auf ein würdiges Leben haben. Christus selbst, so sagt er, begegnet ihm in jedem armen Menschen. Vinzenz hilft nicht nur materiell: Er beginnt, den Menschen von Gott, von seiner „unendlich erfinderischen Liebe“ zu erzählen. Viele Priester sind von seinem Beispiel begeistert und schließen sich ihm an. Später, als Pfarrer in Châtillon-les-Dombes, erfährt er vor der Messe von einer armen und kranken Familie, die nichts zum Essen hat. Leidenschaftlich bittet Vinzenz in seiner Predigt die Menschen um Hilfe und löst damit eine riesige Welle der Hilfsbereitschaft aus, die es zu organisieren gilt. Der erste Caritasverein entsteht. Die Liebe Christi drängt Vinzenz zu handeln.
1625 gründet er die Gemeinschaft der Vinzentiner oder Lazaristen, wie sie auch genannt werden, 1633 – zusammen mit Luise von Marillac – die Barmherzigen Schwestern. Aus Liebe zu Gott und den Menschen helfen Priester, Schwestern und viele weitere Mitarbeiter Kranken, Alten, Findelkindern, Bettlern, Gefangenen und nach Orientierung suchenden Menschen – damals wie heute. 1737 wird Vinzenz heilig gesprochen, seit 1885 ist er der Patron aller Vereinigungen christlicher Barmherzigkeit.
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